DESIGN THINKING – PROJEKT

Schüle der Klassenstufe 10 und 11 des Gymnasiums während des Projektes Design Thinking Interaktive Zusammenarbeit mit den beiden Coaches am Projekt Design Thinking am Landschulheim Grovesmühle Die Schülerinnen und Schüler der Groves setzen sich kreativ mit ihrem Problem auseinander. Gemeinsam tragen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Coaches Ideen zusammen Zwischendurch wurden immer wieder kleine Spiele zum Teamwork gemacht. Gerne draußen auf dem wunderschönen Gelände. Am letzten Tag wurden die Ergebnisse im Gert-Ulrich-Buurman-Haus vor Lehrerinnen und Lehrern präsentiert. Instagramseite von der Projektgruppe zum Thema Pausenkomitee Drei spannende Präsentationen in der Dienstberatung und ein guter Abschluss des Projektes.

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In der vergangenen Woche hatten wir Besuch von zwei jungen Referenten des Hasso-Plattner-Instituts zum Thema „Design Thinking“. Zwölf ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 10.-11. Klassen hatten die Möglichkeit den kreativen Ansatz zur Problemlösung „Design Thinking“ anzuwenden. Bei Design Thinking handelt es sich um einen kreativen Ansatz, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll. Er basiert auf dem Prinzip des Teams. Es geht dabei auch um das Denken in Unmöglichkeiten und nicht nur in den Grenzen des Machbaren. Es ist eine systematische Herangehensweise an komplexe Themenstellungen aus allen Lebensbereichen.

Angeleitet und unterstützt während der gemeinsamen Tage wurden sie von Samuel Tschepe und Benedikt Stenzel. Gemeinsam setzten sie sich mit dem Thema „Pausengestaltung/Pausenerlebnis“ auseinander. Die Schülerinnen und Schüler agierten mit ihren Coaches interaktiv, reflektierten viel und hatten dabei auch einige Rückschläge, als Teil des Lernprozesses, zu verkraften. Dabei setzten sie nicht nur auf ihre eigenen Ideen, sondern führten auch Interviews mit Mitschülern*innen, Lehrern*innen sowie Angestellten. 

Am letzten Tag präsentierten die Schüler*innen ihre Ergebnisse in drei Teams in der Dienstberatung vor ihren Lehrer*innen. Jedes Team hatte einen anderen Schwerpunkt gesetzt, wodurch sehr unterschiedliche Aspekte deutlich wurden. 

Projekt 1: Schülercafé

Die Schüler*innen der ersten Gruppe hatten sich mit dem Schülercafé beschäftigt. In den geführten Interviews und in ihrer Selbstwahrnehmung, ist es dort oft zu laut, es ist nicht ansprechend, die Preise sind teuer und insgesamt hat das Schülercafé wenig Charme. Deshalb haben sich die Schülerinnen und Schüler verschiedene Änderungen überlegt. Diese sehen wie folgt aus:

  1. Schülercafé in die Hände der Oberstufe geben – für alle selbst verantwortlich
  2. Umgestaltung – mehr Pflanzen, mehr Dekoration, umräumen
  3. Sortiment erweitern und Preise anpassen – Gewinn fließt in die Abikasse
  4. Kaffeemaschine anschaffen

Fragen zum rechtlichen Rahmen, der Finanzierung oder Fortführung des Konzeptes nach der jetzigen Oberstufe müssen dabei noch geklärt werden.

Projekt 2: Neugestaltung Klassenräume

Das zweite Team hatte sich mit dem Klassenraum als Pausenort beschäftigt und festgestellt, dass die Klassenräume keine schönen Pausenräume sind. Oft sind die Räume ungemütlich, kahl und bieten zu wenig Stauraum. Deshalb haben sie sich überlegt, wie diesem entgegengewirkt werden kann, denn wo man sich nicht wohlfühlt, kann man sich auch nicht erholen. Wie sieht so ein Traumraum aber aus?

  1. Gemütlichere Stühle oder Sitzkissen
  2. Selbst gestaltete Leinwände an den Wänden
  3. mehr Pflanze und Dekoration
  4. mehr Stauraum – eventuell selbstgebaut von Werkstattgilde

Das Thema Brandschutz und Verteilung der Räume zu neuen Schuljahren müssen in der weiteren Ausarbeitung beachtet werden.  

Projekt 3: Pausen-Komitee

Die dritte Gruppe hatte sich überlegt, ein Pausen-Komitee zu gründen. Dieses Komitee plant mögliche Aktivitäten. Die Pausenaktivitäten sollen an den langen Tagen, also montags, dienstags und donnerstags jeweils in der Kommunikationszeit organisiert werden, können später aber auch individuell abgesprochen werden. Es soll dabei verschiedene Clubs (zum Beispiel Kreativclub, Sportclub, Brettspielclub…) geben, welchen man beitreten kann. Ziel ist es, eine geplante und aktive Pause für alle zu ermöglichen, wobei auch eigene Interessen verfolgt werden können. Es handelt sich dabei um ein Projekt von Schülern*innen für Schüler*innen, das heißt, die Clubs werden von Schülern*innen geleitet, welche in der Klassenstufe 9 die Ausbildung zum Ersthelfer, Sporthelfer oder der Juleica absolviert haben. Die Kommunikation findet über die schul.cloud oder über den eigens dafür angelegten Instagram-Kanal #groves_pausengestaltung statt.

Bei allen drei Ideen sind noch einzelne Fragen zu klären. Zum einen geht es um den Brandschutz, die Finanzierung oder auch die Organisation in der Zukunft. Des Weiteren muss noch mit der Leitung Verschiedenes abgesprochen und geklärt werden, aber eins steht fest: Die Schüler*innen haben tolle und interessante Ideen entwickelt, wie die Pausengestaltung an der Grovesmühle verbessert oder verändert werden kann. Jetzt müssen die Beteiligten dranbleiben und ihre Pläne weiterentwickeln und umsetzen. Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden.