Erste Hilfe – Lernen von den Profis

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Am Montag, dem 12. Dezember 2022 trafen sich die Schüler der 7. Klasse morgens um 8 Uhr im Atrium des Gub-Hauses, um in den ersten zwei Blöcken Wissenswertes über das Thema „Erste Hilfe“ von Frau Auer-Scharun, Chefärztin der Notfallmedizin des Harzklinikums Wernigerode, und von Frau Nadine Lüderitz, Rettungssanitäterin des Harzklinikums Wernigerode, zu erfahren.

Zu Beginn gaben sie uns einen Einblick in die Erste Hilfe (u.a. Welche Notsituationen gibt es? Was muss man in konkreten Situationen beachten? Wo bekomme ich Hilfe?). Der Vortrag war anschaulich gestaltet und die Atmosphäre war angenehm und locker. Wenn man sich bei diesem Tagesprogrammpunkt gut eingebracht hat, wurde man mit etwas Süßem belohnt. Die Mitarbeit war dementsprechend sehr gut, wenn nicht sogar überragend. Ich denke, dass viele von uns in diesen ersten 90 Minuten viel Wissenswertes gelernt haben. Im zweiten Block wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, um verschiedene Stationen zu bearbeiten. Herr Hachmann, Notfallsanitäter aus dem Landkreis Goslar, hatte für uns einen Erste Hilfe-Grundkurs zur stabilen Seitenlage und zur Herz-Kreislauf-Massage aufgebaut, bei dem jeder von uns aktiv tätig wurde. An dieser Stelle ist anzumerken, dass Herr Hachmann direkt aus der Nachtschicht zu uns kam und seinen wohlverdienten Schlaf für uns aufschob. Vielen lieben Dank noch einmal an dieser Stelle für das große Engagement des gesamten Teams. Rettungssanitäterin Lena König, ehemalige Schülerin der Grovesmühle, gab uns eine ausführliche und interessante Führung durch einen Rettungswagen. Sie zeigte und erklärte uns verschiedene Geräte und Medizin, die immer in einem Rettungswagen vorhanden sein müssen. Ebenso brachte das Team ein Rettungsquad für Bergungen im Winter oder auf unwegsamen Gelände mit. Wir durften uns sogar auf das Quad setzen. Dies hat vielen Schülern sehr gefallen. Bei der letzten Station durften wir auch wieder aktiv werden. Uns wurde erst gezeigt, wie man einen Druckverband richtig anlegt, bevor wir uns in Partnerarbeit gegenseitig Verbände anlegten. Eine zusätzliche und freiwillige Aktion war es mit einem Skalpell eine Wunde zu vernähen. Dazu brachten Frau Auer-Scharun und Frau Lüderitz Schweinefüße mit. Einige Mutige trauten sich und vernähten die Wunde. Am Ende des Tages werteten wir das Projekt mit unseren Klassenlehrern aus. Uns hat der Tag gut gefallen und wir wissen es zu schätzen, dass wir die Möglichkeit hatten, sowohl Grundlagen der Ersten Hilfe theoretisch als auch praktisch kennenzulernen. Unser Fazit: Mit der ersten Hilfe kann man gar nicht früh genug anfangen! Lieben Dank an Frau Auer-Scharun, Frau Lüderitz, Frau König und Herrn Hachmann.

Loreley Ossowski und Helene Götze, 7a