Klassenfahrt nach Prag

In der vergangenen Klassenfahrtswoche besuchte ich mit der 11 FOS und Herrn Schultze die tschechische Hauptstadt Prag. Wir fuhren mit dem Zug hin und hatten eine entspannte und sogar leidlich pünktliche Fahrt. Unser Hotel war zentral gelegen und sehr bequem, das Frühstück toll, das Abendessen okay. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 40 Grad erwanderten wir die Stadt. Dabei lernte ich die 11 FOS als eine sehr freundliche und interessierte Klasse kennen, mit der man trotz der Hitze stundenlang die Prager Burg erkunden kann und die auch vor ausgedehnten Museumsbesuchen nicht zurückschreckt. Sehr angenehm war der liebvolle Umgang der Klasse miteinander. Wir sahen erstaunliche Tiere im Prager Zoo, probierten leckeres Bier bei der Besichtigung einer kleinen, aber traditionsreichen Bierbrauerei, waren betroffen von den geschichtlichen Zeugnissen im Museum des Kommunismus und entdeckten rätselhafte Dinge im Technikmuseum. Für mich jedenfalls war dort vieles rätselhaft, die Technikfreaks der Klasse waren hier in ihrem Element. Mir sagten nur die alten Fahrräder, Flugzeuge und Dampflokomotiven etwas. Man konnte sich aber auch in die Anfänge der Fotografie, Raumfahrt, des Bergbaus, des Tiefseetauchens und der Chemie vertiefen. Die Museen hatten sehr gute Klimaanlagen, was unseren Aufenthalt in ihnen angesichts der Außentemperaturen deutlich verlängerte. Ebenso war es auch in einigen großen Shopping-Malls, die wir in unserer Freizeit aufsuchen konnten. Die Prager waren freundlich und entgegenkommend. Der Höhepunkt unserer Fahrt war wohl der Besuch im Schwarz-Licht-Theater, wo wir eine Tanzaufführung mit überraschenden Lichteffekten sahen. Besonders hervorzuheben ist, dass hier Adrian, der vom Ensemble spontan auf die Bühne geholt und zum Mitmachen aufgefordert worden war, mit seinem schauspielerischen Talent überzeugte und den tosenden Applaus eines ausverkauften Hauses erntete. Weiter so, Adrian!

Mit dieser Klasse zu verreisen war ein Vergnügen, danke liebe 11, jetzt 12 FOS!

Gabriele Rühl-Navabi