Internationalität

Internationalität, Sprachenvielfalt und das Kennenlernen von anderen Kulturen sind wesentliche Bestandteile im Schulalltag am Landschulheim. Neben chinesischen SchülerInnen nehmen zukünftig auch argentinische Schüler am Unterricht teil.

Unsere internationalen Schulpartnerschaften bereichern das Leben in Schule und Internat. Sie motivieren zum Lernen, machen den Unterricht interessanter, erweitern unseren Horizont und tragen zur Ausprägung von Werten und Toleranz bei. Selbstverständlich können sich auch die Schüler des Landschulheim Grovesmühle an unserem internationalen Austausch beteiligen. 

Chinesische Schüler

Das Interesse chinesischer Schülerinnen und Schüler an einem Schul- und Hochschulabschluss in Deutschland ist groß. Seit dem Schuljahr 2015/2016 besuchen uns chinesische SchülerInnen.

Um die Qualität des Unterrichts und die individuelle Betreuung auf einem hohen Niveau zu garantieren, werden in den kommenden Jahren insgesamt nicht mehr als 15 chinesische Jugendliche am Internat aufgenommen werden.

Die Voraussetzungen für eine Aufnahme am Internat des Landschulheim Grovesmühle sind dabei hoch: Die Jugendlichen müssen über den europäischen Sprachlevel B2 verfügen und sehr gute Noten in Mathematik und Naturwissenschaften mitbringen.

Dabei arbeiten wir mit der Schülervermittlung MY Education Service International sowie dem IBBT, dem Institut fü Beratung, Bildung, Training zusammen. Frau Dr. Mao sowie Herr Xin Wang mit ihren Teams beraten Eltern und Schüler in Berlin und Shanghai über die Aufnahmemöglichkeiten. 
 

Schulpartnerschaft mit Argentinien

Seit Anfang 2017 befindet sich das Landschulheim Grovesmühle im Aufbau einer neuen Schulpartnerschaft – der größten technischen Schule im Nordwesten Argentinien - der Tecnico Nr. 2°. Die Schule liegt im Inneren des Landes in San Miquel de Tucuman, der Hauptstadt der Provinz Tuchman.

Ablauf

März 2017: Die Grovesmühle kam Besuch von einer kleinen argentinischen Gruppe bestehend aus zwei Lehrerinnen und vier Schülern, mit dem Ziel unsere Schule kennenzulernen, gemeinsame Projektideen zu entwickeln und eine Vereinbarung über einen Schüleraustausch zu treffen. Im Laufe des Aufenthalt gab es zahlreiche interessante Programmpunkte, Exkursionen und Projekte. Weiterhin bestand für die Schüler und Lehrer die Möglichkeit im Unterricht zu hospitieren, um Eindrücke aus dem Schulalltag zu gewinnen.

September 2017: Im Spätsommer fand der Gegenbesuch statt. Vom 18.09 - 27.09 2017 ging es für drei Lehrer und Schüler nach San Miquel de Tucuman. Die Reise war geprägt von Offenheit und Gastfreundlichkeit. Zahlreiche interessante Erlebnisse brachten den Schülern und Lehrern die argentinische Kultur und Lebensweise näher. Neben Besichtigungen der regionalen Industrie wurden auch Ausflüge in die Berge unternommen. Besonderes Highlight war die Präsentation der Grovesmühler Schüler vor einem breiten Publikum. Neben fast 150 Schülerinnen und Schülern waren auch das örtliche Fernsehen "Canal 8" sowie der Honorarkonsul für Deutschland German Enrique Böttger zu Gast.

Während des Besuchs in Argentinien wurde für das Jahr 2018 ein Incoming vorbereitet, das im September 2017 stattfand. Das Projektthema dieser Reise war „Eine Welle von Müll!“

Während des Besuches setzten sich die deutschen und die argentinischen Schüler intensiv mit dem Thema Müllentstehung, Müllvermeidung und Alternativen auseinander. Dazu erarbeiteten die Schüler themenbezogene Präsentationen oder auch kleine Filme. In den verschiedenen Workshops wurde sich mit Upcycling, dem ökologischen Fußabdruck und Mülltrennung/-entsorgung beschäftigt. Dazu gehörte auch ein Besuch der Firma Elektrcycling in Harlingerode und der Firma Must in Vienenburg.

Im September 2019 wird wieder eine geförderte Gruppenreise nach Argentinien stattfinden.

Gefördert werden die Reisen durch Engagement Global mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Landesschulamt, der Stiftung Nord-Süd-Brücken und dem Förderverein der Schule. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine anteilige Förderung, wodurch wir bei der Realisierung des Projektes auf Spenden angewiesen sind. Diese sollen in erster Linie zur Unterstützung der argentinischen Schüler verwendet werden, da diese den finanziellen Eigenanteil nicht immer leisten können. Im Vorfeld leistete die Firma Must Metalle-Container Recycling GmbH bereits mehrfach eine großzügige Spende.

Der Dachverband Reichenstraße e.V. Quedlinburg begleitet das Projekt inhaltlich.

Unterstützer und Sponsoren

Der Schüleraustausch wurde von unserer Kollegin Gabriele Könnecke initiiert und vorangetrieben. Nun erhält sie zusätzliche Unterstützung durch Nicolle Puts-Warnecke und Felix Würdig, der an der Grovesmühle auch Spanisch unterrichtet.

Doch auch anderen Sponsoren und Unterstützer möchten wir hier unseren Dank aussprechen:

  • Frau Sylvia Ungherini und Graciela Baena vom Tecnica No. 2

  • Frau Kopf vom Netzwerk Harz global

  • ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH

  • Der Stiftung Nord-Süd-Brücken

  • Dem Landesschulamt Sachsen-Anhalt

  • Dem Förderverein Landschulheim Grovesmühle e.V.

  • Den Gasteltern

  • Must Metalle-Container Recycling GmbH

Wir freuen uns, wenn Sie über unseren Förderverein den Schüleraustausch unterstützen!

Erfahrungen mit dem Schüleraustausch

argentinische Schüler über ihre Zeit in der Grovesmühle

Austauschschüler suchen Gasteltern

Unterstützen Sie unsere Schulpartnerschaft

Schulpartnerschaft mit amerikanischer Highschool

Erfolgreicher Schnupperaustausch mit Springwood Highschool

Wir freuen uns sehr über den gelungenen ersten Schnupperaustausch mit den Schülerinnen und Schülern der Springwood Highschool aus Lanett/Alabama.

Americans visit English lessons in Germany

Having 8 learners and 2 teachers from a private school in Lanett, Alabama, was a great opportunity for our school. Learners from the Grovesmühle got a chance to talk to English mother tongue speakers. Here are some of the activities we managed to fit into the few days we had together. In grade 9, for example, the German learners used their recently written CVs and application letters to participate in mock job interviews which the American learners held for them. The grade 10 learners were given a challenge: the Americans visitors had to find, research and present reasons showing that Germany is great and the German learners had to do exactly the same for the US. Each group attempted to win the discussion by persuading the other with convincing arguments. Both groups learned how different the two countries are but also, that both have plenty to be grateful for. Since the US is one of the main topics in the final English exams, the grade 11 learners had time to ask cultural, historical, political and even controversial questions about America. The information written in their textbooks got a more interesting and relatable touch as they heard personal experiences and opinions from our visitors. Aside from the class visits, learners could mingle during break times and at extracurricular activities. It was a short visit but one that will hopefully happen more often in the future. International exchanges broaden the horizons of all participants that have a positive attitude. These programs also help to develop new friendships and explore new cultures. As an added bonus, they encourage communication in English.

Dana du Toit

 

Exchange program with an American school

I was very happy to participate in the exchange program from 3 to 10  March. In that week I was able to welcome an American learner named Aiden, and it was a cool experience I won't easily forget. The American learners arrived in Berlin where they did some sightseeing  before they came to us on Sunday. We first welcomed them at the Wernigerode central station and then took them to see our school. We started to talk and to get to know each other. At first, it was quite a challenge to get comfortable speaking English but as the week progressed, it got almost normal and I could really feel an improvement in my speaking ability and my daily vocabulary. Outside of school it was a fun thing to show Aiden Germany and our German culture. There were many new things not only for him but also for me. I learned about things I thought were the same or normal everywhere. This made me more excited and curious about our trip to America in 5 months. Although it was a pretty stuffed week in terms of sightseeing, I enjoyed it a lot. I feel like it’s going to be an even more fun experience to see Aiden again and let him show me what his life looks like in Alabama. So, for everyone thinking of doing an exchange, I can recommend it.

Max Küstermann 11b