argentinische Schüler über ihre Zeit in der Grovesmühle

Wir haben unsere Gastschüler gebeten ihre Erfahrungen über ihre Zeit in der Grovesmühle, das Leben in einer Gastfamilie und ihren Aufenthalt in Deutschland zu berichten. Nachfolgend finden Sie persönliche Erfahrungsberichte unserer GastschülerInnen. 

Austausch 2019

Ich heiße Heber Abraham und gehöre zu der Technischen Schule N° 2 Obispo Colombres aus Tucuman und jetzt erzähle ich euch von meinen sehr schönen Erfahrungen mit meiner Familie. Letztes Jahr, im September, hat eine Gruppe von 13 Schülern, einer Alumni und 2 Lehrerinnen aus der Grovesmühle uns besucht, um die Unterschiede von Zucker-Beschaffung aus beiden Ländern und die argentinische Kultur kennen zu lernen. Wir haben viele schöne Aktivitäten gemacht, sehr leckeres Essen probiert und wenig geschlafen. Jeder deutsche Schüler war bei der Familie eines Schülers aus Tucumán untergebracht.

Als Aktivitäten haben wir die Zuckerfabrik, eine Zuckerrohrplantage, ein Recyclingzentrum sowie einen interessanten Friedhof in Tucumán besucht. Außerdem besuchten wir das Haus in der Innenstadt von Tucumán, wo Argentinien seine Eigenständigkeit erreicht hat. Im Tucumán haben wir auch für 2 Nächte in einem Hostel im "Amaicha del Valle" übernachtet. Während wir da waren, haben wir ein Kloster, “El infiernillo”, “Tafi del Valle”, “Cerro San Javier” und “Quilmes” besucht, wo wir die alte Architektur von den Ahnen sehen konnten.

Am 3. Oktober ist die ganze Gruppe nach Buenos Aires geflogen. Für die meisten Schüler war es das erste Mal, dass sie dorthin geflogen sind. Im Buenos Aires waren wir in einem Hostel in der Innenstadt für 3 Nächte untergebracht. Als wir angekommen sind, haben die Aktivitäten schon angefangen. Wir haben das Goethe Institut und sehr berühmte Orten besucht, z.B. “Caminito” “El obelisco”, “La casa rosada”, den Friedhof, wo das Grab von Eva Perón ist, und zum Essen haben wir viele Restaurants und Güerrín besucht, eine Restaurant wo die berühmtesten Personen aus Argentinien (Messi, Maradona, Batistuta) mindestens einmal gegessen haben. Der letzte Tag im Buenos Aires war ziemlich traurig für alle. Der Moment, als die Grovesmühler zurück nach Ezeiza fahren musste, um zurück nach Deutschland zu fliegen, war sehr emotional.

Diese Austauch war sehr schön. Es gab immer Lachen, Musik und neue Sachen zu Lernen. Wir haben viele schöne Sachen gemacht und nicht nur neue Freunde, sondern eine neue Familie gefunden. Die Erfahrungen werden immer im unserem Herz bleiben. Wir vermissen uns sehr, aber wir wissen dass wir uns wieder sehen werden.

2018 - Emilio Sanchez und seine Erfahrungen

Ich heiße Emilio Sanchez und habe ich an dem Austausch nach Deutschland teilgenommen. Ich gehe auf die Technische Schule N°2 Obispo Colombres in Tucuman/Argentinien.

Jetzt werde ich euch von meinen großartigen Erfahrungen erzählen:

In September 2018 begann mein Austausch, wir waren insgesamt 13 Schüller, 1 Alumni aus unserer Schule, sowie 2 Lehrerinnen. Zusammen sind wir am 6. September in Deutschland angekommen und haben 20 Tage in der Grovesmühle verbracht. Jeder argentinische Schüler ist bei einer Familie eines Schülers untergebracht. Drei Schüler lernten das Leben im Internat kennen.

Meine Gastfamilie war Familie Giese. Zusammen mit ihnen habe ich viele wunderschöne Momente erlebt. Sie hatten immer gute Laune, viel Geduld und haben viel Zeit mit mir verbracht.

In der Schule hatten wir viele Aktivitäten. Wir haben den normalen Deutschunterricht miterleben und konnten mit vielen deutschen Schülern reden. Unseren Hauptaktivität war die Auseinandersetzung mit dem Thema Müll. Wir wollten Unterschiede finden, wie in Deutschland der Müll verarbeitet wird und wie wir in unserem Heimatland den Müll verarbeiten. Wir haben viele neue Sachen darüber gelernt und haben über Müll nachgedacht. Dazu hatten wir einige Ausflüge. Der beste Ausflug war die schöne Stadt Halle. Ein Wochenende mit allen Mitschülern. Da lernten wir uns besser kennen.

Wir haben auch eine Recycling-Fabrik besucht und viele Informationen über Müll gesammelt. Außerdem hatten wir auch ein Vortrag über Essen und sein Weg. Wir haben vielen interessante Sachen gelernt. 

Das letzte Wochenende in Deutschland verbrachten wir alle zusammen mit unseren deutschen Familien. Wir haben neuen Freunde kennengelernt. Unsere letzter Ausflug war eine Wanderung durch das Ilsetal, wo wir mit Freunden und unseren deutschen Familien einen schönen Spaziergang gemacht haben.

Wir flogen nach Argentinien zurück, mit vielen neuen Freundschaften und mit dem großen Wunsch, in unser Land alles, was wir gelernt hatten, zu nutzen, um als Mensch und als Gesellschaft besser zu sein. Wir kehrten auch mit dem Wissen zurück, dass wir im folgenden Jahr unsere Freunde wieder sehen würden und das wir unser Heimatland zeigen können.