„Arbeiten im Wald? – So was Langweiliges“, mag so mancher Schüler der 8a kurz vor den Sommerferien gedacht haben. Aber weit gefehlt, denn ein Jugendwaldeinsatz ist alles andere als langweilig. Am ersten Tag wurde auch noch gar nicht gearbeitet, sondern die Schüler hatten erst einmal Zeit, die Brunnenbachsmühle und das ganze Gelände zu erforschen. Doch dann wurde es ernst: Der Leiter des Jugendwaldheimes teilte die Klassen in vier Gruppen ein und erklärte ihnen die bevorstehenden Aufgaben. Zum Einen mussten auf einer Waldfläche Neophyten entfernt werden, dass sind Pflanzen, die in dieser Gegend nicht heimisch sind, sich aber extrem ausbreiten und heimische Arten verdrängen. Zum Anderen wurden Schutzzäune um einzelne Laubbäume errichtet, damit das Wild diese nicht zerbeißt. So will man im Nationalpark Harz den Wuchs von Laubbäumen, vor allem Eberesche, Buche und Ahorn, unterstützen. Da Metall und Nationalpark aber nicht zusammenpasst, mussten die Schüler auch alte Wildzäune zurückbauen und das Metall aus dem Wald entfernen. Natürlich bestand die Klassenfahrt nicht nur aus Waldarbeit, so gab es auch interessante Ausflüge zum Luchsgehege in Bad Harzburg, zum Nationalparkhaus in Sankt Andreasburg und zur Sommerrodelbahn. Auch ein Stadtbummel in Braunlage durfte natürlich nicht fehlen. Am Ende der Woche hatten alle Schüler das Gefühlt, was wirklich Gutes für den Nationalpark getan zu haben und so hat man sich das Wochenende natürlich reichlich verdient.